Texte sind Kristina Milz‘ Leidenschaft. Ein Leben ohne Lesen will sie sich nicht vorstellen; das Schreiben, das sie ohnehin nicht lassen kann, hat sie zu ihrem Beruf gemacht.
Geschichte und Politikwissenschaft waren ihre Studienfächer in München, wo sie im Frühjahr 2020 mit einer biographischen Arbeit über den deutsch-jüdischen Orientalisten KARL SÜẞHEIM (1878–1947) promoviert wurde.
In Kristina Milz‘ journalistischen Projekten kommen vor allem Menschen aus dem Nahen Osten zu Wort, die sie im Rahmen diverser Recherchereisen kennenlernen durfte. Die Menschenrechtssituation ist dabei eines ihrer Leitthemen – für ihr Dossier WIR ALLE SIND KATAR recherchierte sie zum Beispiel zur Lage der asiatischen Gastarbeiter auf den Baustellen Dohas und fragte nach der Verantwortlichkeit deutscher Unternehmen.
Den Erfahrungen von Menschen auf der Flucht Raum zu geben, ist ein wichtiges Anliegen von Kristina Milz. Zusammen mit der Berliner Schriftstellerin Anja Tuckermann ist sie Initiatorin und Herausgeberin des Buchprojekts TODESURSACHE: FLUCHT. EINE UNVOLLSTÄNDIGE LISTE.
Kristina Milz‘ Texte erschienen unter anderen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der ZEIT, der Süddeutschen Zeitung, in der taz – die tageszeitung, der WirtschaftsWoche, bei Spiegel Online, im journalist und im Nahost-Fachmagazin zenith – Zeitschrift für den Orient. Sie hat Essays und Aufsätze für verschiedene Publikationen verfasst. Das erste von ihr herausgegebene Buch erschien im Berliner Hirnkost Verlag, ihre Dissertation bei Metropol. Ihre Arbeit wurde mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet.