LÄNDERPORTRÄT: TUNESIEN
INSOLVENZVERWALTER DES ARABISCHEN FRÜHLINGS
Vor vier Jahren floh der tunesische Diktator Ben Ali vor den revolutionären Unruhen nach Saudi-Arabien. Seither haben gravierende politische und gesellschaftliche Veränderungen das nordafrikanische Land zum einzig verbliebenen Hoffnungsträger des einst so gefeierten „Arabischen Frühlings“ gemacht. Dabei steht es vor enormen Herausforderungen: Die Arbeitslosigkeit steigt, die Wirtschaft stagniert und die Jahrzehnte währende autokratische Herrschaft muss aufgearbeitet werden. Seit Monaten verzweifeln zudem tausende Familien, weil ihre Söhne für den „Islamischen Staat“ kämpfen. Trotzdem regiert seit der friedlichen Machtübergabe Ende 2014 die Hoffnung in Tunesien. Ein Porträt des Geburtslandes der Arabischen Revolution.
IN: EINSICHTEN & PERSPEKTIVEN, 1/2015
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EIN FAMILIENPORTRÄT
EIN STUHL BLEIBT LEER
„Wir sind alle Chokri Belaïd“, skandierten Demonstranten nach der Ermordung des tunesischen Oppositionspolitikers im Februar 2013. Für sie ist er ein Märtyrer – in erster Linie aber hinterlässt er eine Lücke: als Ehemann, Vater, Sohn und Bruder. Ein Porträt der Familie Belaïd
IN: ZENITH, NOVEMBER/DEZEMBER 2013
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PRESSEFREIHEIT UND KRITIK IN TUNESIEN
FREIHEIT HINTER GITTERN
Der Journalist Zied el-Heni saß drei Tage in Haft, weil er im Fernsehen offen die Justiz kritisierte. Sein Fall zeigt, dass die Medien in Tunesien noch immer Gängelungen ausgesetzt sind.
IN: ZENITH, 23.9.2013
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Foto: Kristina Milz