Kristina Milz

KRISTINA MILZ IST ZEITHISTORIKERIN, BIOGRAFIN UND FREIBERUFLICHE AUTORIN

Flucht & Asyl

PORTRÄT ÜBER MELIKE AKBAŞ

„DIESES MÄDCHEN WAR EIN WUNDER“

Melike Akbaş war ein ganz erstaunliches Kind. Ihre Eltern scherzten immer damit: Sie hätten zwei wundervolle Kinder, ein wundervoll normales und ein wundervoll besonderes. Das besondere, das war Melike. Schon als sie noch ganz klein war, ist es allen aufgefallen. Melike hatte ihren eigenen Kopf, ihre eigenen Überzeugungen. Sie war wählerisch und hatte nur wenige Freunde. Wenn einer von ihnen sie enttäuschte, hatte sie keine Hemmungen, ihn aufzugeben. Als Melike ins Jugendalter kam, begannen die anderen plötzlich, Zigaretten zu rauchen. Einen von ihnen mochte sie sehr, und sie redete ihm ins Gewissen: Das sei ungesund, sie wolle sich nicht um ihn sorgen. Als er das Rauchen nicht sein ließ, wandte sie sich von ihm ab.

Wenn Melikes Eltern heute von ihr erzählen, brauchen sie Pausen zum Rauchen. Sie halten sich an ihren Zigaretten fest, in einer Welt, in der es für sie nur wenig zum Festhalten gibt...

IN: TODESURSACHE: FLUCHT. EINE UNVOLLSTÄNDIGE LISTE, BERLIN 2023 (3. AUFLAGE)

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PORTRÄT ÜBER MUHAMMAD GULZAR

„ICH WEINE IMMER NOCH“

Die türkisch-griechische Grenze ist 212 Kilometer lang. Sie verläuft entlang des Flusses Evros, der in den vergangenen Jahren wiederholt Schauplatz von Pushbacks war, ein Ort also, an dem Flüchtlinge ohne die Möglichkeit, einen Asylantrag zu stellen, in die Türkei zurückgedrängt werden. Wiederholt wurde über Tote berichtet. Inzwischen gilt das Gebiet auf griechischer Seite als militärische Sperrzone – was hier passiert, passiert in einer Blackbox, zu der Medien und NGOs keinen Zugang haben. Ende Februar 2020 hatte die Türkei ausgerechnet hier plötzlich eine sichere Route nach Europa versprochen: Über WhatsApp verbreitete sich die Nachricht der Grenzöffnung wie ein Lauffeuer. Die türkischen Behörden charterten sogar Busse, um tausende Menschen von Istanbul an die Grenze zu bringen. Sie alle wurden an den nördlichen Grenzzaun im Dreieck von Karaağaç gebracht – ein elf Kilometer langes Nadelöhr in die Freiheit, wie auch Muhammad Gulzar und seine Frau Saba Khan aus Pakistan dachten. Auch sie stiegen in Istanbul in einen Bus Richtung Westen. Nur wenige Tage später war der 42-jährige Muhammad, ein Mann mit eisblauen Augen und pechschwarzem Haar, tot…

IN: TODESURSACHE: FLUCHT. EINE UNVOLLSTÄNDIGE LISTE, BERLIN 2023 (3. AUFLAGE)

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PORTRÄT ÜBER AMAD AHMAD

DIE VERWECHSLUNG

Im Hochsommer eines heißen Jahres, am 6. Juli 2018, wird der 26-jährige Kurde Amad Ahmad aus Aleppo in Geldern festgenommen. Im goldenen Herbst ist er tot. Bei der Beerdigung trägt sein Vater, der im Internet von Amads Tod erfuhr, ein bemaltes Stück Stoff über dem Hemd: „Wer ist der Mörder unseres Sohns?“ steht darauf. Während der Trauer am offenen Grab wehen kurdische Fahnen. Politiker aus der ersten Reihe der nordrhein-westfälischen Landespolitik sind auch da: zwei Minister und drei Landtagsabgeordnete. Amads Mutter kann nicht da sein, obwohl die Landesregierung ein Visum für sie organisiert hat. Die Türkei, wo die Frau lebt, verweigert ihr und anderen Familienmitgliedern die Ausreise.

Wie kam es zum Tod des jungen Mannes? Im Sommer 2018 traf Amad an einem nordrhein-westfälischen Baggersee auf vier junge Frauen...

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PORTRÄT ÜBER JAMAL NASSER MAHMOUDI

EINER AUS 69

„Ausgerechnet an meinem 69. Geburtstag – das war von mir nicht so bestellt – sind 69 Personen nach Afghanistan zurückgeführt worden. Das liegt weit über dem, was bisher üblich war.“

Bundesinnen- und Heimatminister Horst Seehofer sagte dies 2018 bei der Vorstellung seines lange angekündigten und mit Spannung erwarteten „Migrationsplans“ in Berlin. Zuvor beschäftigte sich die Republik mit seiner Rücktritts„drohung“ und schließlich mit der wahrgemachten Drohung seines Nicht-Rücktritts, was die Arbeit der Großen Koalition tagelang lahmlegte. Seehofer, offenbar auch in den angespanntesten Situationen stets für einen Scherz zu haben und mindestens genauso gut informiert, feiert seine Geburt jährlich am 4. Juli. Der Abschiebeflug, über den er sprach, ging aber bereits am Tag zuvor. Der 4. Juli, sein Geburtstag, ist für eine afghanischstämmige Familie im Iran jedenfalls sicher kein Tag zum Feiern mehr. Es ist der Todestag von Jamal Nasser Mahmoudi, einem 23-jährigen Mann, der lange in Deutschland lebte, bevor die Politik sich entschied, ihn in die Hauptstadt Afghanistans zu bringen

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PORTRÄT ÜBER MADINA HUSSINY

„WENN ICH GANZ EUROPA BESITZEN WÜRDE, WÜRDE DAS NICHTS DARAN ÄNDERN, WIE ICH MICH FÜHLE“

Erinnert ihr euch noch, wie sie mit ihren Augen immer direkt ins Innere der Menschen hineingeschaut hat? Und wie sie gelacht hat, als sie eine Tafel Schokolade auf den Heizkörper gelegt und sich das ganze Gesicht damit vollgeschmiert hat? Wie sie sich ihre Finger mit deinem Nagellack bis zu den Knöcheln hin angemalt hat?

Es sind Geschichten, wie sie in vielen Familien erzählt werden, immer und immer wieder, bis keiner mehr weiß, was genau passiert ist und was die vielen Schichten des Erzählens später hinzugefügt haben. Muslima und Rahmat Hussiny aus Afghanistan haben diese Geschichten über ihre Tochter Madina im Kopf, wenn sie an sie denken. Sie haben sie einem Journalisten des österreichischen Nachrichtenmagazins profil erzählt. Die Eltern trauern, denn das quirlige Mädchen mit den großen braunen Augen ist tot. Ganz allein ist sie gestorben, in einem Krankenhaus an der serbisch-kroatischen Grenze…

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PORTRÄT ÜBER SUZAN HAYIDER UND IHRE KINDER

„ES IST DER SCHLIMMSTE FALL MEINES LEBENS“

Der 32-jährige Salah J. hat seinen Sohn nie kennengelernt. Nie durfte er ihm über den schwarzen Haarflaum auf dem kleinen Kopf streichen, nie in seine großen dunklen Augen sehen. Das Baby ist in der Ägäis gestorben, mit ihm seine dreijährige Schwester und seine Mutter. Sie war Salahs Frau, ihr Name war Suzan.

Ende März 2017: Salah ruft seine Frau an. Er sorgt sich, zu lange hat er nichts von ihr und den beiden Kindern gehört. Der Anruf wird angenommen. Er hört eine fremde Stimme. Deine Familie ist tot, sagt sie...

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PORTRÄT ÜBER SUZAN HAYIDER UND IHRE KINDER

„ES IST DER SCHLIMMSTE FALL MEINES LEBENS“

Der 32-jährige Salah J. hat seinen Sohn nie kennengelernt. Nie durfte er ihm über den schwarzen Haarflaum auf dem kleinen Kopf streichen, nie in seine großen dunklen Augen sehen. Das Baby ist in der Ägäis gestorben, mit ihm seine dreijährige Schwester und seine Mutter. Sie war Salahs Frau, ihr Name war Suzan.

Ende März 2017: Salah ruft seine Frau an. Er sorgt sich, zu lange hat er nichts von ihr und den beiden Kindern gehört. Der Anruf wird angenommen. Er hört eine fremde Stimme. Deine Familie ist tot, sagt sie...

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PORTRÄT ÜBER ALAN, GHALIP UND REHAN KURDI

DIE MENSCHLICHKEIT AN LAND GESPÜLT

Sein Bild ging um die Welt, es ist die Ikone der großen humanitären Katastrophe unseres Jahrhunderts. Menschen haben es auf Mauern gesprayt, als Sandskulptur geformt, den schmalen Schultern in Gemälden Flügelchen verpasst. Das französische Satireblatt Charlie Hebdo hat es in Karikaturen dargestellt, der chinesische Künstler Ai Wei Wei nachgestellt. Über den Hashtag #HumanityWashedAshore – die Menschlichkeit an Land gespült – verbreitete sich das Bild innerhalb weniger Stunden bis in den letzten Winkel der Erde. Alan Kurdi: ein kleiner Körper ohne Leben, dunkelblaue Hose, karminrotes T-Shirt, winzige Turnschuhe; das Gesicht im nassen Sand. Man wird nicht vergessen, wie er dort lag, am Strand in der Nähe von Bodrum, diesem Urlaubsidyll der türkischen Mittelschicht. Alan war der Sohn von Abdullah und Rehan Kurdi, einem Ehepaar aus Damaskus. Er hatte einen Bruder, Ghalip, fünf Jahre jung, dessen Körper hundert Meter weiter angeschwemmt wurde. Auch die Mutter hat die Fahrt über das Mittelmeer nicht überlebt.

Das Leben der Kurdis in Syrien vor dem Krieg war aufgeräumt, sie gehörten der Mittelschicht an, dort, wo man sich Gedanken macht über die beste Ausbildung für die Kinder. Doch die Stationen des kurzen Lebens von Alan Kurdi klingen anders: Damaskus, Aleppo, Kobane. Es ist eine Aneinanderreihung der Schreckensorte aus vielen Jahren Krieg…

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PORTRÄT ÜBER ALIREZA, MOHAMMED UND HAMID

„ICH MUSS ES SEHEN“

„Es ist mir lieber, wenn ich die Unfallbilder sehe, egal ob zertrümmert, keine Knochen mehr, ob Fleisch, Körperteile, Haut oder nur Kleidung. Ich muss es sehen.“ Die Frau, die auf der Polizeiwache in Veles diese Sätze spricht, ist verzweifelt. Seit drei Jahren wird ihr Sohn vermisst. Er verschwand an dem Tag, an dem ein Zug in Nordmazedonien junge Afghanen und Somalier überrollte und 14 Menschen aus dem Leben riss. Alles deutet darauf hin, dass auch ihr Sohn unter den Opfern ist. Die Mutter aber braucht Gewissheit. Dieses Gefühl teilt sie mit vielen Angehörigen von Menschen, die auf der Flucht nach Europa verschwunden sind. Und sie teilt es mit etlichen anderen Afghaninnen und Afghanen, die inzwischen in Deutschland leben und nicht wissen, ob ihre Familienmitglieder bei dem Zugunfall im April 2015 ums Leben kamen. Mit einem ARD-Filmteam machen sich drei Familien 2019 gemeinsam auf die Suche nach drei jungen Männern: Alireza, Mohammed und Hamid…

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PORTRÄT ÜBER RAMAZAN KAYA

ZU TODE GEDULDET

Ende Februar 2005: Ramazan Kaya raucht seine letzte Zigarette. Er wünscht seiner Mutter eine gute Nacht, sie liegt schon im Bett. Dann geht er aus dem Zimmer, schließt die Tür und springt aus dem Fenster der Wohnung im dritten Stock. Seine Familie hört den Aufprall. Ramazan liegt schwer verletzt auf dem Asphalt im Hof des Gebäudes. Es dauert vierzig Minuten, bis der Notarzt eintrifft. Im Berliner Urban-Krankenhaus wird Ramazan operiert, aber es ist zu spät. Der Journalist Cem Sey hat seinen Tod für die tageszeitung dokumentiert.

Es ist nicht viel bekannt über Familie Kaya. Sie stammt aus der türkischen Stadt Samsun am Schwarzen Meer und lebte zur Zeit des Suizids bereits seit vierzehn Jahren in Deutschland. Cemal Kaya, der Vater Ramazans, und seine Frau hatten vier Kinder, zwei Jungen und zwei Mädchen. Nach dem 25. Februar 2005 waren es nur noch drei. Der Familienvater wurde von den deutschen Behörden nur „geduldet“ – der Status, der verliehen wird, wenn ein Asylantrag oder ein Antrag auf eine Aufenthaltsgenehmigung abgelehnt wird, aber der Antragsteller nicht abgeschoben werden kann. Für die Kinder bedeutet das: Sie dürfen zur Schule gehen, es gibt schließlich die Schulpflicht in Deutschland. Danach dürfen sie nichts mehr…

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PORTRÄT ÜBER SHAFIQA TEMORI

MEINE GENIALE FREUNDIN

Shafiqa bedeutet „die Mitfühlende“. „Sie war sehr respektvoll, aber sie war misstrauischer als ich“, sagt Mahbuba Maqsoodi. Und dann setzt die Münchner Künstlerin zu einer Geschichte über eine Freundschaft an, über die sie lange nicht gesprochen hat. Sie trägt die Erinnerung nicht auf der Zunge, aber sie trägt daran in ihrem Herzen.

Herat, Afghanistan, in den 1940er Jahren. Shafiqas und Mahbubas Väter besuchen dieselbe Schule. Die Familien der beiden Jungen symbolisieren unterschiedliche Gesellschaftsschichten: Shafiqa Temoris Vater, ein Jurist und Diplomat, entstammt dem grundbesitzreichen Bürgertum, der andere ist Sohn eines Intellektuellen…

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NACHWORT ZUM BUCH

EUROPA, DEINE TOTEN

Wir leben in einer Zeit, in der europäische Politiker, das Gesicht zur Faust geballt, Flüchtende als „Touristen“ und Schutzbedürftige als „Menschenfleisch“ bezeichnen. In einer Zeit, in der Ehrenamtliche vor Gericht gestellt werden, weil sie Ertrinkende aus dem Wasser retteten, während Staaten ihrer Pflicht nicht nachkamen und die europäischen Regierungen alle staatlichen Rettungseinsätze auf dem Mittelmeer eingestellt haben. In der Menschenwürde viel zu oft unwidersprochen als linker Kampfbegriff diffamiert wird. Wir teilen eine Aussage, die häufig als populistisches Instrument missbraucht wird: In unserer Zeit geht es nicht länger um links oder rechts. Wir sind, und das ist furchtbar, an einem Punkt in der Debatte angekommen, an dem wir nicht mehr darüber reden, ob und wie die Integration schutzbedürftiger und neu angekommener Menschen in unserem Land gelingen kann. Europa diskutiert darüber, ob man Menschen leben oder sterben lassen soll.

KRISTINA MILZ UND ANJA TUCKERMANN, IN: TODESURSACHE: FLUCHT. EINE UNVOLLSTÄNDIGE LISTE, BERLIN 2018

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KUBICKI ZUR SYRIEN-POLITIK DER BUNDESREGIERUNG

„WEDER SYRIEN NOCH DIE FLÜCHTLINGSPOLITIK ENTSCHEIDEN DIE WAHL“

Die SPD wirft der Regierung Versäumnisse in Syrien vor. Nun meldet sich ein FDP-Mann zu Wort, der sich in der Außenpolitik bisher eher zurückhielt: Wolfgang Kubicki.

IN: ZENITH.ME, 6.9.2013

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MINDERJÄHRIGE FLÜCHTLINGE IN MÜNCHEN

„ALS OB WIR TIERE WÄREN“

Auf seiner Flucht nach München wurde er verprügelt und eingesperrt. Gerade 16 Jahre war der Afghane Ahmad A. damals alt. Heute hat er ein neues Leben in Deutschland, doch seine Vergangenheit beschäftigt ihn noch immer.

Es ist stockdunkel. Ahmad A. kann seine eigene Hand vor dem Gesicht nicht erkennen. Doch er hat keine Zeit, darüber nachzudenken, wohin er tritt. Zusammen mit seinem älteren Bruder, Hand in Hand, hastet er über einen schmalen Pfad an der iranisch-türkischen Grenze, so schmal, dass eigentlich nur eine Person darauf Platz findet. Neben ihnen eine tiefe Schlucht. Einige Flüchtlinge sind bereits hinabgestürzt. Ahmad hört die Schreie, wenn sie in die Tiefe fallen…

IN: SÜDDEUTSCHE.DE, 5.10.2011

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© 2024 Kristina Milz

Thema von Anders Norén